Domainhacker: Anrufe von Microsoft ?

25. Juni 2015 | Von | Kategorie: Domain News, Domain Smalltalk

Domain-Betrugsmasche: Telefonbetrüger geben sich als Microsoft Mitarbeiter aus

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor einer weiteren Betrugsmasche, die durch aus nicht neu ist und in den Bereich „Social Engeneering“ fällt. Bereits vor drei Jahren waren diese Betrügereien gehäuft aufgetreten und scheinen jetzt wieder in Mode zu kommen. Im vergangenen Jahr hat auch das LKA NRW über diese Betrugsmasche aufgeklärt und riet dringend davon ab, die angebotene Software zu installieren, da sie mit Viren verseucht sei.

Betrug mit virenverseuchter Domain-Fernwartungssoftware
Immer wieder werden wahllos Nutzer von Computern per Telefon kontaktiert. Die Betrüger stellen sich als Mitarbeiter von Microsoft vor und warnen vor neuen Viren, die angeblich auf den heimischen PC gelangen können. Dann bieten sie die teilweise kostenpflichtige Installation einer sogenannten Fernwartungssoftware an, die vor diesen angeblichen Infektionen schützen soll. Es werden dafür sogar Gebühren zwischen 80 und 200 Euro verlangt.

Nach der erfolgten Installation der Malware können die Kriminellen nach Belieben Trojaner auf den PC schleusen, um dann Daten abzufischen.

Die Anrufe erfolgen meist in englischer Sprache aus dem norwegischen Telefonnetz mit der Landesvorwahl +47. LKA und Verbraucherzentrale raten dringend, die Gespräche sofort zu beenden und auf keinen Fall einen Auftrag zur Installation der Malware zu geben oder auf die empfohlene Domainseite mit der Malware zu gehen. Auch die Freigabe von persönlichen Daten sollte keinesfalls erfolgen.

Betrug am Telefon: was tun?
In der Regel rufen Mitarbeiter von Microsoft die PC-Nutzer nicht an, um Software zu verkaufen oder vor Vireninfektionen zu warnen. Diese neue Betrugsmasche ist eine von vielen Betrügereien, die aktuell kursieren. Ob Anruf von „Enkeln“, Banken, Anwälten oder der Polizei – lassen Sie sich nicht am Telefon einschüchtern und zu einer Zahlung oder Datenfreigabe zwingen, denn wichtige Unterlagen und Anliegen von Behörden und Kreditinstituten sowie Kanzleien werden immer per Brief zugestellt. Am besten legen Sie den Hörer auf, ohne sich in ein Gespräch verwickeln zu lassen.

Es ist sehr wichtig, im Familien- und Freundeskreis über diese Domainwelt Betrugsmaschen zu sprechen, damit vor allem Senioren nicht in diese perfide Falle tappen.Informieren Sie auch die Polizei über den Betrugsversuch oder gehäufte Anrufe von unbekannten Personen, damit auch die Öffentlichkeit rechtzeitig gewarnt werden kann.

 

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