25 Jahre Webhosting!
Den ersten Schritt in die digitale Welt des Internets wagte ein britischer Physiker. Tim Berners-Lee arbeitete 1989 in der Schweiz am Europäischen Kernforschungszentrum CERN und dachte über eine Vereinfachung des Datenaustausches zwischen Instituten und Forschungsabteilungen nach. Zusammen mit Robert Cailliau erarbeitete er einen Vorschlag dazu und entwarf den ersten Hypertext. Gegen Ende des Jahres 1989 wurde der weltweit erste Server info.cern.ch von den Forschern angelegt.
Am 6. August 1991 ging die erste Webseite online. Tim Berners-Lee ist der also der „Vater“ von den wichtigsten Kernpunkten des World Wide Web, wie Links, HTML, URL und HTTP, die für die Erstellung und Nutzung von Domainadressen essentiell sind.
Erste E-Mail in Deutschland bereits früher
Die erste Internet-E-Mail innerhalb Deutschlands wurde allerdings schon 1984 verschickt. Empfänger war Werner Zorn von der Universität Karlsruhe. Der Forscher brachte das Internet im deutschen Raum auf den Weg. Für Tim Berners-Lee hat Zorn viele Worte des Lobes und bezeichnet die Erstellung des ersten Hypertextes als Meilenstein. Das Internet als Netzwerk mit Mailfunktion existierte bereits vor 1989, konnte aber erst durch das World Wide Web nutzbar gemacht werden.
Es dauerte nur zwei Jahre, bis das Internet zu einem massenkompatiblen Medium und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wurde. CERN verzichtete dabei auf Lizenzen und Patentierungen.
Neue Browser und Software
Der erste Mosaic-Browser wurde von Marc Andreessen an der Universität von Illinois entwickelt und ebenfalls 1993 zur Anwendung freigegeben. Etwas später gründete der amerikanische Student seine Software Firma Netscape und gehörte schnell zu den führenden Online-Plattformen. Überholt wurde Netscape dann von Microsoft von Gründer Bill Gates, die mit dem Internet Explorer zum Weltmarktführer wurde. Microsoft war der erste sogenannte Internet-Gigant, dem in den folgenden Jahren viele Unternehmen folgten, die heute die Internet Landschaft prägen. Dazu gehören Yahoo, Amazon, Google, Facebook oder Netflix.
Mobiles Internet wächst weiter
Nachdem das „stationäre“ Internet an Grenzen gestoßen ist, war der nächste logische Schritt die Mobilität der Endgeräte. Seit 2007 sind die Smartphones auf dem Markt. Die Telefonie und Surfen auf ideale Weise verbinden. Die Verkaufserfolge liegen bis heute weit über den Erwartungen. Durch moderne Apps wird allerdings weniger über die Browser gesurft.
Die Welt ist gut vernetzt und das Internet gehört heute in allen Bereichen zum Alltag. Ein neues digitale Zeitalter stellt Computerspezialisten und Sicherheitsforscher jetzt vor neue Herausforderungen, wie das „Internet of things“ (IoT) oder „ Industrie 4.0“.